OB//CC EYE

Ein PNA-System mit vielen intelligenten Funktionen zum Schutz von Alleinarbeitern

PNA - Was ist das bei anderen Anbietern, was kann das sein - bei OB//CC World of Compliance?

Ein PNA-System ist eine „Personen-Notsignal-Anlage“, die insbesondere für Alleinarbeiter - Menschen ohne nahen oder direkten Kontakt zu anderen Menschen während ihres Dienstes - gedacht ist. Ein PNASystem kann aber auch mehr sein, denn allein, dass Menschen anwesend sind, garantiert keineswegs, dass diese einen Notfall auch rechtzeitig bemerken und vor allem richtig einschätzen.

PNA-Systeme, oder Alleinarbeiter-Schutzsysteme, werden aus zwei Gründen eingesetzt: Entweder, weil die jeweilige Aufgabe ein Schutzsystem nach DIN VDE V 0825:1 oder DIN VDE 0825:11 erfordert, oder weil der Arbeitgeber einfach sicher sein will, dass seinen Mitarbeitern nichts passiert. Oder aber, dass diese im Fall der Fälle die schnellst- und bestmögliche Hilfe erhalten.

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Das OWOC PNA Modul kombiniert alle drei Gründe: Es wurde ursprünglich nach der DIN VDE V 0825:11 2016 Vornorm und dem DIN VDE V 0825:11 2021 Entwurf gestaltet, aber anschließend - ohne die Anforderungen aus den beiden oben genannten Normen dadurch zu verwässern - erweitert, um zusätzliche Schutzfunktionen übernehmen zu können.

Meist heißt Schutz hier: Überwachung! Überwachung hat in einer Zeit, in der Datenschutz wichtiger ist denn je, allerdings keinen guten Ruf.

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Daher wurde OB//CCs PNA System EYE nach den Konzepten „privacy by design“ und „privacy by default“ konzipiert und konsequent anhand dieser Konzepte entwickelt.

Am einfachsten lässt sich das an zwei Beispielen erklären. Zum ersten: PNA-Systeme können in gewissen Grenzen die Position einer Person erfassen, um bei einem Notfall gezielt Hilfe rufen zu können.

Meist werden dabei die Positionen aber dauerhaft erfasst und sind auch dauerhaft zugreifbar *1 - OB//CC EYE geht hier anders vor.

Wahlweise können entweder nur im Notfall Positionen übertragen werden, alternativ Vorgänge definiert werden, die das Begehen bestimmter Positionen (ggf. in einer bestimmten Abfolge) notwendig machen.

Zusätzlich zur Geoposition kann EYE im Gegensatz zu vielen anderen Systemen auch das Stockwerk oder die Höhe in einem Industriebetrieb erfassen. Die Arbeit eines Nachtwächters oder ein Inspektionsgang in einem Industriebetrieb sind hier klassische Beispiele. OB//CC EYE erfasst zwar die vollständige Abwicklung der jeweiligen Vorgänge, indem das System die besuchten Positionen und bei Bedarf ihre Reihenfolge erfasst (wir nennen das Konzept einen „digitalen Stechschlüssel“), aber wenn dieser Vorgang erfolgreich absolviert wurde, werden alle zugehörigen Daten unkenntlich gemacht und anschließend gelöscht - denn mehr als die Bewältigung der Aufgabe ist i.A. mit dem Mitarbeiter nicht vereinbart, so dass bei unserem Vorgehen viele Diskussionen mit Mitarbeitern oder Arbeitnehmer-Vertretern von vornherein wegfallen

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OB//CC EYE kann mehr, als die Normen verlangen. Da wir nicht nach 0825:1, sondern nach 0825:11, arbeiten, können wir moderne Techniken ohne Spezialgeräte einsetzen. Robustheit, wie sie in der Arbeitswelt erforderlich ist, erreichen wir durch passende Ausstattung, also z.B. geeignete Hüllen und Schutzgläser, mit denen verschiedene Endgeräte problemlos die Anforderungen der Normen erfüllen, in unabhängigen Tests auch um Längen übererfüllen. Dadurch kann OB//CC EYE nicht nur die Alarme, von denen zur Erfüllung der Norm nur die jeweils wichtigsten Gefahren im jeweiligen Betrieb abgedeckt sein müssen, auslösen.

Diese sind z.B.

  • Lagealarm (nicht aufrecht),
  • Ruhealarm (keine Bewegung mehr erkennbar),
  • Zeitalarm (keine Rückmeldung nach Zeitraum X),
  • Verlustalarm (ein Mitarbeiter bestätigt die Rückfrage seines Endgeräts nicht)
  • Fluchtalarm (auf der Flucht vor einem Feuer flieht

man besser - es reicht völlig, wenn EYE automatisch und direkt mit dem Feuermeldesystem verbunden Alarm auslöst).

 

Natürlich kann man Alarm auch von Hand auslösen, über den klassischen „roten Knopf“

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Aber wie erwähnt kann EYE mehr: Es kann den Herzschlag, Vorhofflimmern und Anzeichen für Herzinfarkte erfassen, die Blutsauerstoffsättigung, die Körpertemperatur, mit dem passenden Zubehör auch Werte wie die Umgebungstemperatur oder den Atemalkohol.

Auch all diese Werte werden nur dann herangezogen, wenn ein Alarm notwendig ist - dem Mitarbeiter stehen sie aber ggf. zur eigenen Gesundheitsvorsorge trotzdem zur Verfügung. Dies lässt sich auch höchst gelungen mit einem Incentive-Programm kombinieren - Ihre Mitarbeiter werden es Ihnen danken!

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Alle weiteren Bestandteile und Eigenschaften eines PNA-Systems sind natürlich ebenfalls vorhanden, erfüllt oder gar übererfüllt. Die Kommunikation kann beispielsweise problemlos redundant, auf Wunsch auch zweifach redundant ausgeführt werden. Im Notfall wird automatisch eine Sprechverbindung zur Empfangseinrichtung aufgebaut - auf Wunsch kann allerdings parallel dazu oder stattdessen auch direkt die Rettungsleitstelle oder eine unserer Partnereinrichtungen, die sich 24/7 um die Belange Ihrer Mitarbeiter kümmern können, kontaktiert werden. Auch an dieser Stelle steht der Datenschutz an erster Stelle - allerdings in diesem Fall gemeinsam mit der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers und dem Gesundheitsschutz des Mitarbeiters, so dass im Fall der Fälle die Beantwortung der fünf klassischen „W-Fragen“ automatisiert erfolgen kann. Diese werden telefonisch an die Leitzentrale durchgegeben - auf Knopfdruck können diese Infos zusätzlich in umfangreicherer Form aber auch nochmals wiedergegeben werden und zum Beispiel Informationen über die Situation vor dem Notfall enthalten.

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Auch kann per Mail oder gar Fax eine Seite mit Informationen zum Fall versendet werden, auf der sogar ein QR-Code mit einem Link zur Navigation direkt zum Notfall per Google Maps enthalten ist, incl. dem Grundriss des Orts des Geschehens.